Wir gedenken


 Mutter nach Tötung von fünfjähriger Tochter in Psychiatrie




Text Juliane Beer






Am 22. Mai 2017 ereignte sich in Manchester der schwerste Terroranschlag seit Juli 2005 (London) und der schwerste Massen-Femizid in der Geschichte Großbritaniens.
Selbstmordattentäter Salman Abedi katapultierte sich nach Ende des Konzerts der Popsängerin Ariana Grande im Foyer der Manchester-Arena ins Jenseits. Das Tragische daran: 23 Menschen, mehrheitlich Mädchen und junge Frauen wurden dabei getötet. Die Zahl der Verletzten wird auf 800 geschätzt. Dass sich Ariana Grande, die unverletzt blieb, gerade bei jungen Frauen großer Beliebtheit erfreute, war bekannt. Für Salman Abedi, u.a. wegen IS-Kontakten den britischen Behörden bereits bekannt, war die Veranstaltung somit ein idealer Schauplatz, um religiösen Wahn in Tat umzusetzen. Hunderte von Mädchen und Frauen, frei in Bekleidungswahl und Lebensstil genossen an diesem Abend Musik, was im Islam im Widerspruch zu geforderter Sittsamkeit steht. Salman Abedi hasste nicht nur westliche Frauen sondern zudem die Kultur des Landes, das Abedis Familie nach deren Flucht aus Libyen aufnahm.
    

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