Covid 19 - das Impfen


Wonder Woman, Superman, Superhelden, Starke, Frau, Mann


Ein paar Worte zu Heldinnen und Helden, die sich zum Wohl der Allgemeinheit zur Verfügung stellen



Text Juliane Beer


Seit mehreren Jahren beschäftigt sich die Wissenschaft immer wieder mit Corona-Viren und Epidemien, die diese auslösen können oder nicht *1

Auch Covid 19, das Virus, das uns seit Anfang 2020 in Europa das Leben vermiest, ist mindestens seit März 2019 bekannt und gefürchtet. *2

Ob frühere Corona-Viren ungefährlicher waren, sich nicht über die ganze Welt ausbreiteten oder aber diese Ausbrüche unter der Viruserkrankung Grippe subsumiert wurden kann ich als Laiin nicht beurteilen. Die Informationen dazu sind selbst auf wissenschaftlichen Seiten widersprüchlich.


Maßnahmen



Wie und wo Covid 19 sich ausbreitet bzw. welche Menschen unter 65 zur Risikogruppe gehören ist bislang ungeklärt, so wird es zumindest in den Alltagsmedien kommuniziert. Bei Recherche stößt man auf diesbezügliche Studien, die allerdings bislang keine Auswirkung auf eine differenzierte Ausarbeitung von Schutzmaßnahmen haben oder aber noch nicht haben können.*3

Konfusion bestimmt nach wie vor das Bild und lässt die Politik zu pauschalen, unspezifischen Maßnahmen greifen, die niemand versteht. Warum Covid 19 in Bekleidungsläden lauert, nicht aber in Berliner Buchläden, warum das Virus in Theatern sein Unwesen treibt, nicht aber in Großraumbüros und Fabriken ist vermutlich auch gar nicht zu erklären. Regierungen stellen Tatendrang unter Beweis, das ist verständlich, welche PolitikerIn möchte Bilder von Leichensäcken am Straßenrand oder Klinikstationen im Zustand des Kontrollverlustes in die Medien katapultieren? Niemand, auch dann nicht, wenn man nach der ersten Corona-Welle im März 2020 Klinik-Personal ohne mit der Wimper zu zucken wieder in bewährter Manier um Gehaltserhöhungen von ein paar Euro betteln ließ.

Die Medien spielen mit. Nebenwirkungen der diffusen Schutzmaßnahmen, wie vereinsamte SeniorInnen, Zunahme von psychischen Erkrankungen bis hin zum Selbstmord, Zunahme der Gewalt in Familien oder bankrotte Klein-UnternehmerInnen sind nach wie vor keine Themen, die ReporterInnen und JournalistInnen in Scharen anlocken. Es ist wie immer, wenn es so kompliziert wird dass Feinmotorik gefragt wäre – eine Gesellschaft versagt und opfert zuallererst den Individualismus zugunsten von (substanzlosen) Durchhalteparolen ans Kollektiv, was zur Folge hat, dass Menschen sich an jeden rettenden Strohhalm klammern.


Impfung


So kann es kaum verwundern, dass ein Impfstoff, der aufgrund fehlender Langzeitstudien nur eine bedingte Zulassung der Europäischen Kommission erhielt, in der Bevölkerung und zwar von links über liberal bis rechts als Rettung gefeiert wird. 




Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich gehöre nicht zur Gruppe der GegnerInnen sorgfältig geprüfter Impfseren. Darüber hinaus finde ich es menschlich und nachvollziehbar, im Falle eines unlösbar erscheinenden Problems die Gefahren einer vermeintlichen Lösung auszublenden.

Warum aber jegliche Sorgfalt über Bord geworfen wird, und das von denen, die von Berufs wegen Besonnenheit an den Tag legen müssten, ist selbst in einem Fall wie diesem schwer zu verstehen.


Aufklärung
 

Unterzieht man sich in Deutschland in einem Krankenhaus einer Therapie, Operation oder Behandlung erfolgt zunächst ein Aufklärungsgespräch. Ergänzt wird dies durch einen Aufklärungsbogen, auf dem die möglichen Nebenwirkungen noch einmal genau aufgelistet sind, selbst dann, wenn sie bei einer verschwindend geringen Zahl von PatientInnen aufgetreten sind und ihr erneutes Auftreten höchst unwahrscheinlich ist. Es geht hier um Haftung, Kliniken und ÄrztInnen möchten diesbezügliche Gerichtsprozesse so weit wie nur möglich vermeiden.

Nach einem Aufklärungsgespräch kann das Besprochene also auf dem Aufklärungsbogen nachgelesen werden, PatientInnen haben dann vor Beginn der Behandlung zu unterzeichnen, dass sie gelesen und verstanden haben, worauf sie sich einlassen.

Warum diese Maßnahme im Fall der Impfung gegen Covid 19 ausgesetzt ist ( im Aufklärungsgespräch ist der Impfarzt lediglich verpflichtet, sich an den Text des Impfbogens zu halten) war bei aller Mühe nicht zu recherchieren. Für jede/n frei verfügbar steht der Aufklärungsbogen zur Impfung gegen Covid 19 im Netz






sowie die wissenschaftlichen Berichte zu den Risiken der Impfung. Dass nicht einmal ein Bruchteil der möglichen Nebenwirkungen von Allergien über Autoimmunreaktionen über Herzbeutelentzündung, Thrombosen, Schlaganfall, Narkolepsie (bereits 2009 in Schweden nach der Impfung gegen die Schweinegrippe gehäuft aufgetreten) bis hin zur Nebenwirkung Tod im Aufklärungsbogen des RKI erwähnt werden, ist augenscheinlich.

https://ekoappen.se/blogg/open-letter-to-the-swedish-prime-minister-and-swedish-public-health-director/?fbclid=IwAR3jYXUNRs40U1Zfimytl6S18VO10eb0c_wziyFdS3ceaBHmn-pf0Y-FK8Q 




Darüber, warum man in diesem Fall nicht mit der üblichen Sorgfalt vorgeht, kann nur spekuliert werden, was ich unterlasse. 

Vielleicht ist dies der Grund: 

"Zu Recht ist aus der Ärzteschaft immer wieder kritisiert worden, dass der ausführliche Hinweis auf Komplikationen dann Eltern davon abhalte, einer Impfung zuzustimmen. In diesem Zusammenhang ist folgende Passage aus dem Urteil wichtig: “Nach der Rechtsprechung des Senats braucht der Patient nur im Großen und Ganzen über Chancen und Risiken der Behandlung aufgeklärt zu werden. Nicht erforderlich ist die exakte medizinische Beschreibungder in Betracht kommenden Risiken(BGHZ90,103,106).Der Hinweis auf Lähmungen umfaßte daher auch solche aufgrund eines Guillain-Barré-Syndroms, so dass eine gesonderte Aufklärunghierüber nicht geboten war.” Das im konkreten Fall verwendete Merkblatt lautete: “Die Impfung wird normalerweise komplikationslos vertragen. Öfters werden als normale Reaktion breiige Stühle beobachtet, selten treten fieberhafte Reaktionen auf, extrem selten Lähmungen." Quelle: https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/1581/20QaF5yEusvNc.pdf?sequence=1&fbclid=IwAR3IIjg_4MTGZwH-prZeHOgTPWhYhiAfSxfOvCiHzic56cgTkCQUQQSBK0w


Immerhin berichtete das Paul Ehrlich Institut, Bundesinstitut für Gesundheit, einige Tage nach Impfstart über Nebenwirkungen und Todesfälle. file:///C:/Users/Lenovo/Downloads/sicherheitsbericht-27-12-bis-10-01-21.pdf Die Datei (Auszug siehe unten) wurde inzwischen aus dem Netz genommen, sie liegt uns vor und kann bei uns angefordert werden.

Seither sind weitere Todesfälle unter alten Menschen aufgetreten, das erste europäische Land zieht die Notbremse.

https://www.fr.de/wissen/corona-todesfaelle-impfung-covid-19-impfstoffe-todesfaelle-norwegen-deutschland-usa-90172455.html
 

Darüber, warum man Menschen, die so alt oder krank sind, dass sie jeden Tag sterben können, einen neuartigen Impfstoff verabreicht, kann ebenfalls nur spekuliert werden, was ich wiederum unterlasse.  Wie sich die Impfung auf jüngere Menschen auswirkt wird sich zeigen. Die Studie zur Impfung gegen Covid 19 soll bis 2023 laufen.

Die Bereitschaft zum Testen ist verhältnismäßig groß, was nach fast einen Jahr Lockdown kein Wunder ist. 

Bleibt zu hoffen, dass all die HeldInnen, die sich hier zum Wohl der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, damit Wirksamkeit, Schutz vor Ansteckung und Nebenwirkungen erforscht werden können, unversehrt bleiben, denn auch in Haftungsfragen bleiben zahlreiche Fragen offen. Da beispielsweise der Biontech- Impfstoff nur eine bedingte Zulassung erhielt ist die Frage der Haftung, falls nach Jahren Impfschäden auftreten und keine reguläre Zulassung erteilt wurde, nicht geklärt, wenn man davon ausgeht, dass bis zum Ende der Befristung dies gilt:

"Eine bedingte Zulassung stellt die gleichen Anforderungen an Sicherheit und Wirksamkeit wie eine reguläre Zulassung. Sie ist jedoch zunächst auf ein Jahr befristet, fehlende Unterlagen (z. B. Daten zur Langzeitwirkung) müssen nachgereicht werden. Sind alle Auflagen erfüllt, geht die bedingte Zulassung in eine reguläre über."

Quelle: https://www.ptaheute.de/news/artikel/ema-empfiehlt-biontechpfizer-impfstoff-zur-zulassung/?fbclid=IwAR3Yd2HiygN1QDmzN_vRiwsLoYr11C1QqBOc5z3Akd6hfhSI7RgsW74jKQM

 

Wie sollen Testpersonen von heute morgen beweisen, dass mögliche Schäden von der Impfung herrühren? Und wer ist zuständig?    

Was steht im Vetrag zur Haftung, bzw. gibt es schon einen Vertrag oder ist, wenn in den Medien von Vertrag geschrieben wird, der Vorvertrag gemeint, der gilt, bis die Studien zur Impfung abgeschlossen sind?

 "Allerdings sah auch der Vorvertrag der Europäischen Union vor, die beiden Pharmakonzerne Biontech und Pfizer unter "bestimmten und strengen Bedingungen" für bestimmte Verbindlichkeiten zu entschädigen, falls einer der Hersteller für schadensersatzpflichtig befunden wird."

 Quelle: https://www.dw.com/de/warum-dauert-die-impfstoff-zulassung-in-der-eu-l%C3%A4nger/a-55985221

 

Update 21. Januar:  inzwischen hat das Bundesministerium für Gesundheit auf meine Frage, wer nach momentanem Stand der Dinge haftet, geantwortet. Um es kurz zusammenzufassen: schauen wir mal. Hier der genaue Wortlaut:   

"Wenn es durch die Anwendung des Impfstoffs zu einer Schädigung kommt, kommt je nach Fallgestaltung eine Haftung u.a. des pharmazeutischen Unternehmens aufgrund verschiedener gesetzlicher Grundlagen in Betracht. Haftungsregelungen können sich ergeben aus dem Arzneimittelrecht, dem Produkthaftungsgesetz sowie den allgemeinen Haftungsregelungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs. Im Infektionsschutzgesetz (§ 60 Abs. 1 S. 1 IfSG) ist auch genau geregelt, wann jemand einen Antrag auf Versorgung nach dem Bundesversorgungsgesetz stellen kann. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn jemand durch eine Impfung, die von einer zuständigen Landesbehörde öffentlich empfohlen wurde, gesundheitlichen Schaden erlitten hat."

 

Mögen Demokratien auch weiterhin reinen Gewissens mit dem Finger auf Machenschaften in diktatorisch regierten Ländern zeigen dürfen:

https://edition.cnn.com/2021/01/19/china/china-vaccine-disinformation-intl-hnk/index.html?fbclid=IwAR2P05MOqYmNLwI9S6RQ4C24a2KCh_lObmkOQOjgaQA1wQJovccNUrRG0MY






*1 https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2013/31/Art_01.html

 

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2015/28/Art_02.html

*2 https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/109534/Chinesische-Forscher-befuerchteten-schon-im-Maerz-2019-neues-Coronavirus


*3 https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_RKI/Antikoerper-Studien.html






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