Das Ende der Fähigkeit, Lösungen auszuhandeln?









Corona ist aus den Medien verschwunden, der Überfall auf die Ukraine hat nahtlos übernommen.

Waren die, die Stubenarrest, ständig wechselnde G-Regeln und experimentelle Medikamente mit bedingter Zulassung hinterfragt haben, bislang SchwurblerInnen, Nazis und Rechte, sind die, die kritisieren, dass Deutschland die Rumpelkammer ausmistet und mit verschimmeltem DDR- Waffenarsenal der Ukraine „beisteht“, um für den eigenen Gebrauch nachzuproduzieren, PutinistInnen und wahlweise links- oder rechtsradikal.

Mehr denn je kann man den Eindruck gewinnen, die Aufklärung habe im Westen ein Loch hinterlassen, das mit Cancel-Kultur, Ideologie und Konformität gefüllt werden muss.

Am 13. März sprach ich darüber mit

Dr. Alexander King, Die LINKE, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin

King ist Geograf und Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Ausschuss für Engagement, Bundesangelegenheiten und Medien und Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Betriebe

Er initiiert eine Diskussionsveranstaltung auf dem Tempelhofer Feld, um Menschen, die sich während der letzten zwei Jahre entzweit haben wieder miteinander ins Gespräch zu bringen. In einem Artikel in der Berliner Zeitung schrieb er, er wünsche sich für 2022 dass wir uns wieder an den wichtigen Grundsatz, formuliert von Rosa Luxemburg, erinnern

„Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/die-freiheit-des-andersdenkenden-in-corona-zeiten-li.203488

Im Gespräch am 13. März plädierte er noch einmal dafür, den Meinungskorridor nicht noch weiter zu verengen. Wir müssten wieder lernen, uns zuzuhören und unsere unterschiedliche Sicht auf die Dinge zu akzeptieren.

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