Bundestagspräsident a. D. Wolfgang Thierse zu den Kriegen im Nahen Osten und der Ukraine


 



Am 10. Dezember war Wolfgang Thierse (SPD), Bundestagspräsident von 1998 bis 2005, zu Gast in der Kneipentalkshow Der Bedingungslose Nachmittag. Er kam von der seit Tagen beworbenen Kundgebung gegen Antisemitismus am großen Stern. Ungefähr 3000 Menschen waren laut Thierse dort, beschämend wenig, bedauerte er. Er könne nicht mehr begreifen, was in diesem Land los sei. Es ginge hier ja nicht um Solidarität mit der israelischen Regierung, die man durchaus kritisieren dürfe, sondern um Solidarität mit Jüdinnen und Juden nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober.

Im weiteren sprachen wir über Hilfsgelder für Gaza, die, wie ich kritisierte, nicht bei der Bevölkerung ankämen, sondern u.a. dafür verwendet würden, Schulbücher voller Geschichtsklitterung und Antisemitismus zu drucken, über das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten UNRWA, sowie die deutsche Haltung zu Israel.

Danach ging es in unserem Gespräch um den Krieg Russland/Ukraine und um Politikverdrossenheit nicht nur in Deutschland

Das gesamte Gespräch siehe oben.

Massaker der Hamas/Israels Reaktion: Beginn bis 0:30

Russland/Ukraine bis 1:20

Politikverdrossenheit ab 1:20

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