Der 7. Oktober 2023 war der grösste Femizid an einem Tag
Text: Birgit Gärtner
Update meines Textes "Mit der HAMAS ist kein Staat zu machen" vom 16. Oktober 2023
Islam ist Krieg gegen Frauen
Alles andere ist nachrangig, auch Juden-, Christen- und Schwulenhass. Alles!
Dieser Krieg wird von den Fundamentalisten gegen alle Frauen im islamischen Machtbereich geführt, egal, ob in islamischen oder islamisch geprägten Staaten, Ländern mit einer großen islamischen Bevölkerung oder in muslimischen Communities in der Diaspora.
Fundamentalistische Muslime hassen Frauen, sie ermorden ihre eigene Mutter, Schwester, Tante, Ehefrau oder auch die eigene Tochter, wenn die sich nicht den streng patriarchalen Regeln unterwerfen.
Wo immer der Islam sich ausbreitet, geht das mit der Unterwerfung der Frauen einher, überall geschieht diese Ausbreitung gewaltsam. Diese Gewalt bekommen zuallererst Frauen zu spüren, auch wenn das nicht zur Kenntnis genommen, geschweige denn darüber gesprochen wird.
Am 7. Oktober 2023 gab es nicht "auch" sexuelle Gewalt gegen Frauen: Genitalverstümmelung, Vergewaltigung, Verschleppung, die triumphale Zurschaustellung der offensichtlich schwer misshandelten weiblichen Opfer, all das war kein Zufallsprodukt, sondern zentrales Element des Überfalls vom 7. Oktober 2023.
Diese Zurschaustellung war keine Botschaft an ihre vermeintlichen "Besitzer", jüdische oder mutmaßlich jüdische Männer, oder gar den jüdischen Staat, sondern eine klare Botschaft an alle Frauen auf der Welt, auch muslimische, sofern sie nicht bereit sind, sich den patriarchalen Regeln zu unterwerfen.
Für uns Frauen im Westen ist es existenziell, diese Botschaft zu verstehen.
Dass so viele Frauen in Gaza - und der islamisch-arabischen sowie der westlichen Welt - die Terroristen aktiv und passiv unterstütz(t)en, ist kein Widerspruch dazu, sondern eine Tragödie in der Tragödie.
Der 7. Oktober 2023 war der größte Femizid an einem Tag aller Zeiten. Jedenfalls wüsste ich keinen Tag, an dem so viele Frauen vergewaltigt, während der Vergewaltigung bestialisch genitalverstümmelt, verschleppt, ermordet und als Trophäe zur Schau gestellt wurden, wie am 7. Oktober 2023.
In Summe gibt es Femizide mit mehr Opfern, z.B. beim Krieg des IS gegen die Êzîdinnen und es ist nicht wirklich verwunderlich, dass eine êzîdische Sklavin in Gaza befreit werden konnte. Weil, wie ich eingangs schrieb:
Islam ist Krieg gegen Frauen!
Das bedeutet nicht, dass alle Muslime Frauenhasser sind, aber sie alle
hängen einer Ideologie an, deren zentrales Element Frauenhass ist.
Warum der Terror gegen die israelische Bevölkerung uns alle angeht – allen voran uns Frauen
Das Erste, was mir bei den Bildern auffiel, die am und nach dem 7. Oktober 2023 um die Welt gingen - von den HAMAS-Terroristen selbst produziert und verbreitet - war, dass offenbar vor allem Frauen und Mädchen verschleppt wurden. Jedenfalls wurden fast ausschließlich Videos mit weiblichen Opfern verbreitet. Darauf zu sehen waren schwer misshandelte Frauen, Unbekannte, die wie die Deutsch-Israelin Shani Louk unterdessen Namen und Gesicht bekommen haben.
Dass vor allem Frauen von der HAMAS vergewaltigt, ermordet oder verschleppt wurden, sollte niemanden verwundern, denn wie eingangs erwähnt: Mehr als Juden hassen die Gotteskrieger uns Frauen – sogar ihre eigenen Mütter, Schwestern und Töchter.
Islamischer Terror ist somit kein israelisches Problem, nicht mal ein jüdisches, sondern ein globales. Und kann auch nur international gelöst werden. Die HAMAS ist Teil eines weltweit verzweigten Netzwerks, das von Gaza bis Hintertupfingen reicht, wie die vielen Solidaritätsbekundungen dieser Tage anschaulich belegen. Unter den „Free-Palestine“-Apologeten sind nicht nur aufgebrachte Muslime, sondern auch Deutsche, links, alternativ und aus dem christlichen Milieu. Justamente dieser Szene gehörten viele der von der HAMAS ermordeten und verschleppten Israelis an. Tragisch, aber wahr.
Vorweg:
Die HAMAS hat Israel den Krieg erklärt- nicht umgekehrt; 1988 mit der Verabschiedung der „Charta der HAMAS“. Das Ziel der HAMAS ist eine judenfreie Welt. Anfang Oktober hat sie brutal demonstriert, dass das kein bloßes Lippenbekenntnis ist, sondern eine ernstzunehmende Drohung, und die Gotteskrieger dabei vor nichts zurückschrecken werden. Von dem ständigen Raketenbeschuss mal ganz abgesehen, der all die Monate ungebrochen weiterging.
Der Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 traf nicht nur die Israelis bis ins Mark, sondern alle Jüdinnen und Juden auf der ganzen Welt. Zumindest jene, die sich mit dem Staat Israel identifizieren und ihn als Rückversicherung für ein Leben ohne Diskriminierung, Gefährdung, Verfolgung oder gar Pogrome sehen. Und das ist die überwiegende Mehrheit aller Jüdfinnen und Juden auf der Welt.
Der Zionismus formuliert die Sehnsucht nach jüdischem Leben ohne Diskriminierung, Gefährdung, Verfolgung oder gar Pogrome. Die Balfour-Deklaration war das Versprechen auf, die Gründung des Staates Israel die Garantie für ein solches geschütztes Leben.
Der jüdische Staat wurde quasi vom ersten Tag an von seinen ihm feindlich gesonnen Nachbarn militärisch bekämpft und/oder Ziel terroristischer Operationen. Der 7. Oktober 2023 war der bisherige traurige Höhepunkt.
Israel hat alles Recht der Welt, sich dagegen zur Wehr zu setzen.
Selbstverständlich ist es nicht an mir, der Israelischen Regierung, geschweige denn der Bevölkerung, vorzuschreiben, wie sie sich zur Wehr setzt. Das ist ein Thema, das in Israel derzeit heiß debattiert wird. Ganz ohne mein Zutun …
Das
maße ich mir auch gar nicht
an. Allerdings erlaube ich mir eine Meinung dazu. Islamischer Terror ist
wie
gesagt kein israelisches Problem, nicht mal ein jüdisches, sondern ein
globales. Ebenso die Lösung des sogenannten Nahost-Konflikts. Wenn jetzt
die Ausbreitung des islamischen Terrors in alle Welt nicht konsequent
verhindert wird, z. B. durch die Aufnahme von Flüchtlingen aus Gaza, werden wir (im Westen) uns alsbald überall nur noch
militärisch oder zumindest gewaltsam zur Wehr setzen können.
Die Auswirkungen bekommen wir in Deutschland und Europa, aber auch in Asien, Afrika und den USA, schon lange zu spüren. Nicht nur Juden fühlen sich zunehmend unsicher, auch Frauen – jüdisch oder nicht. Letztlich kann es uns alle treffen, aber wie das Massaker der HAMAS beweist, sind vor allem Frauen und Kinder bedroht. Und hierzulande jüdische Einrichtungen, Organisationen und deren Vertreterinnen.
Den Staat, den sie so schmerzlich vermissen, hätten „die Palästinenser“ schon lange haben können – sie wollten nur nicht. Etwa 400 Jahre lang war die Region unter islamischer Herrschaft. Übrigens schlicht und ergreifend durch Kolonialisierung, zum Nachteil der jeweiligen Bevölkerung, auch - und vor allem - der jüdischen und christlichen.
Keiner der osmanischen Herrscher kam je auf die Idee, dort einen Staat Palästina zu errichten. Erst als Ende des 19. Jahrhunderts europäische Juden begannen, sich dort anzusiedeln, wurde das Gebiet für die Araber interessant und der Terror gegen die jüdische Bevölkerung begann. Die sich ihrerseits z. T. gewaltsam dagegen zur Wehr setzte. In den Jahren ab 1923 war die Region britisches Mandatsgebiet – eine nervenaufreibende Zeit für alle Beteiligten, die Briten, die Juden und die Araber.
Die UNO beschloss schließlich 1947 den sogenannten „Teilungsplan“, der die Gründung von zwei Staaten – Israel und Palästina – vorsah. In der Hoffnung, die Region so zu befrieden.
Der Staat Israel wurde gegründet, doch die gleichzeitige Gründung eines Staates Palästina scheiterte an den arabischen Staaten. Diese entschieden sich dafür, das neu gegründete Israel anzugreifen, statt einem Staat Palästina auf die Beine zu helfen.
Dass
der Judenstaat sich trotz
allem in der Region behaupten konnte, ist eine schmerzliche Niederlage
der
gesamten islamischen Welt. Da kamen „die Palästinenser“ gerade recht,
als
Faustpfand gegen Israel, um Druck aufzubauen und - wenn Israel sich
wieder
einmal militärisch gegen den islamischen Terror zur Wehr setzen musste –
unschöne
Bilder zu produzieren, mit denen es vor der Weltgemeinschaft
diskreditiert werden
konnte. Die Vorstellung „unterdrückte staatenlose Desparados versus
imperialistische Supermacht“ setzte sich so in den Köpfen fest. Und kann
aktuell mit dem Verweis auf "die palästinensische Zivilgesellschaft"
ganz wunderbar abgerufen werden. Die israelischen Opfer treten in den
Hintergrund, von den israelischen Geiseln in der Hand der HAMAS spricht
niemand mehr.
Humanismus versus Barbarei
Am ersten Oktober-Wochenende
gingen Bilder um die Welt, die sehen zu müssen die wenigsten von uns jemals erwartet
hätten und die wir alle wohl so schnell nicht vergessen werden. Anschließend jagte
eine Sondersendung die nächste, ein Krisengipfel den nächsten und – sofern ich arte
Glauben schenken darf – verhandelte die halbe Welt mit und wegen Israel/HAMAS. Leider darüber,
wie der
Krieg möglich gemacht, bzw. die Zivilbevölkerung so gut als möglich
geschützt
und versorgt wird, statt dass er verhindert werden kann. Geschweige
denn, dass klare Forderungen wie Freilassung der Geiseln, Kapitulation
und Entwaffnung an die HAMAS gestellt wurden. Das zeigte trotzdem:
Verhandlungen sind möglich und Gaza dem Erdboden gleichmachen, sofern
die HAMAS
sich nicht ergibt, ist nicht alternativlos. Ebensowenig ist die
fortwährende politische und wirtschaftliche Unterstützung "der
Palästinenser" alternativlos.
Die HAMAS – und da mache ich mir keine Illusionen – ist nicht besiegbar. Der Verlust Gazas als Terrorzentrale wirft die Organisation sicher stark zurück, aber sie würde sie nicht komplett zerstören. Aufgabe der HAMAS ist, was der Mufti von Jerusalem schon in den 1940er Jahren mit Adolf Hitler realisieren wollte: Die „Endlösung“, sprich eine judenfreie Levante. Für den Terror gegen Israel werden sie alimentiert, aber Geflüchtete aus Gaza aufnehmen will offenbar keines der 57 islamischen Länder. Sie alle hätten lange Zeit gehabt, mit Israel Lösungen auszuhandeln.
Aber selbst wenn von Gaza nicht mehr viel übrig bleibt, alle Gebäude zerstört werden, in denen die israelische Führung die Köpfe der Terror-Organisation vermutet und diese komplett ausgeschaltet, sprich zu Tode gebracht wird, was dann?
Dann wird der Gazastreifen vermutlich mit Hilfe internationaler Hilfszahlungen und Organisationen wieder aufgebaut, die Geflüchteten, zumindest diejenigen, die überleben, werden zurückkehren – mit noch mehr Hass und Terrorbereitschaft.
Von den Verlusten der IDF, sprich gefallenen Soldatinnen und Soldaten, in einem jetzt folgenden möglichen Krieg ganz zu schweigen. Den Fotos der von der HAMAS Ermordeten folgten jene gefallener Soldatinnen und Soldaten. Noch mehr Familien trauerten um ihre Töchter und Söhne.
Auch in Gaza übrigens. Ja, die Zivilbevölkerung wird nicht nur als Schutzschild missbraucht, die Zivilbevölkerung ist der Boden, in dem der Terror gedeihen kann. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass rund die Hälfte der gut 2 Mio. Menschen in Gaza U14jährige sind. Kinder nach unseren Maßstäben, die laut internationaler Konventionen besonderen Schutz genießen. Zunächst von ihren Eltern und der eigenen Regierung. Sollten diese nicht fähig oder Willen sein, dann genießen sie den Schutz der internationalen Gemeinschaft. Ihnen die Existenzgrundlage komplett zu entziehen, verbietet meiner Ansicht nach dieser garantierte Schutz. Das ist meine persönliche Meinung, nicht die meiner Co-Autorin.
Das zeigt, nicht nur der islamische Terror ist ein internationales Problem, sondern auch die Lösung des Konflikts. Unabdingbar ist, sämtliche Zahlungen und Hilfsleistungen an Gaza und Westbank einzustellen sowie den Financiers und Unterstützern der HAMAS – Iran, Katar, Kuweit, Türkei, … – in aller Deutlichkeit Konsequenzen aufzuzeigen. Nur leider wird das nicht passieren, denn die deutsche Wirtschaft ist schon lange mit diesen Ländern verwoben. Wir alle partizipieren daran und – machen wir uns ehrlich: Wer von uns wäre bereit, die Konsequenzen des Abbruchs sämtlicher diplomatischer und wirtschaftlicher Beziehungen zu diesen Ländern zu tragen?
Wie Sascha Adamek in seinem Buch „Scharia Kapitalismus“ anschaulich belegt, finanzieren wir alle den islamischen Terror. Und die – vorwiegend jungen – Israelis müssen jetzt den Preis dafür bezahlen.
Eine notwendige Konsequenz in Deutschland wäre, alle aus
dem Ausland gesteuerten Moscheen zu schließen, den Verantwortlichen
politisches Betätigungsverbot aufzuerlegen und sie, so sie keinen
deutschen Pass haben, auszuweisen. Das darf bei der Schließung des Islamischen Zentrums
Hamburg (IZH) nicht aufhören, sondern muss fortgeführt werden bis hin zur letzten Hinterhofmoschee. Sämtliche
Staatsverträge mit islamischen Organisationen sind sofort aufzukündigen,
den Organisationen die Gemeinnützigkeit zu entziehen und die
Verantwortlichen ebenfalls mit politischem Betätigungsverbot zu belegen -
statt sie zu Gedenkfeiern einzuladen.
Wir alle sind für den Terror mit verantwortlich
Wie soll das auch gehen, angesichts von Millionen Muslimen im Land, allein Millionen türkisch-stämmiger Menschen, mit deutschem Pass oder ohne, beinharte AKP-Fans die meisten? Vereint im „Antizionismus“ – von links bis rechts, atheistisch oder tief gläubig.
Schon lange ist die Ansammlung fanatischer Muslime in Deutschland zum Problem geworden – mit Auswirkungen bis nach Israel. In Berlin wird Baklava verteilt, aus Freude über das Massaker an den Israelis, und auf der Straße getanzt. Am Hamburger Steindamm, der schon lange von Klein-Istanbul zu Pan-Islamistan ausgewachsen ist, suchte ein NDR-Team vergeblich nach kritischen Stimmen zum HAMAS-Massaker. Die Befragten verstanden wahlweise kein Deutsch, oder waren ganz furchtbar in Eile. Bis auf eine Hijabträgerin, die freimütig vom heimischen Freudenfest berichtete, das im Familienkreis angesichts der Nachrichten aus Israel veranstaltet wurde. Hätte sie Baklava dabei gehabt, sie hätte dem Reporter sicher davon angeboten.
Ralf Ghadban schreibt in seinem Buch „Arabische Clans“ sinngemäß, Ziel sei es, Deutschland in den Islam zu integrieren, nicht Muslime in die deutsche Gesellschaft.
Auch
Ahmad Mansour macht sich
diesbezüglich wenig Illusionen: Der Islam habe sich noch nie irgendwo
integriert und werde das auch in Deutschland nicht tun, sagte er
sinngemäß in einem Podcast der FAZ.
Meiner Ansicht nach müsste der Gazastreifen eigentlich unter UN-Mandat gestellt, das Gebiet evakuiert und die HAMAS zur Kapitulation gezwungen werden. Was sicherlich auch nicht mit Wattebäuschchen zu bewerkstelligen wäre.
Eigentlich …
Nur von einer UN, die angesichts der aktuellen Situation lieber der Opfer in Gaza in einer Schweigeminute gedenkt statt der Opfer des Massakers, ist keine sinnvolle Lösung zu erwarten.
Israel wird trotz aller
derzeitigen Lippenbekenntnisse von Politikerinnen wie Annalena Baerbock alleine
gelassen. Die Hilfsmittel werden weiter fließen – auch an die HAMAS oder
sonstige islamische Terroristen. Statt diese sofort zu stoppen, erhöhte die UN die Summe nach dem 7. Oktober 2023 drastisch.
Egal, was Israel tat, es würde falsch sein. Das war bereits am 8. Oktober 2023 klar. Dabei würde wohl oder übel der Grat zwischen Humanismus und Barbarei sehr schmal werden.
Eines musste allen, die den Krieg gegen die HAMAS in Gaza befürworteten, klar
sein: Es würde ein langer Krieg werden, es würde viele Opfer geben, die
Geiseln würden so nicht gerettet werden, jedenfalls nicht lebend. und am Ende wird vielleicht
diese HAMAS-Struktur zerstört, der islamische Vernichtungswille allen
jüdischen Lebens jedoch lange nicht beendet sein. Die Gotteskrieger
werden Mittel und Wege, Waffen und Munition - und internationale
Unterstützung - finden, um diesen Vernichtungswillen in die Tat
umzusetzen. Es zumindest zu versuchen.
Frauen und Kinder zuerst
Zunächst
war es nur ein Gefühl, das
ich angesichts der vielen veröffentlichten Fotos von ermordeten und
verschleppten Frauen hatte. Aber mittlerweile stellte sich klar heraus:
Vor
allem Frauen wurden Opfer des Massakers und der Verschleppung. Und zwar
von
jungen Frauen mit Rastazöpfen bis hin zu Holocaust-Überlebenden.
In einem Kibbuz sollen 40 Babies ermordet worden sein. Sie seien geköpft worden, hieß es zunächst. Die Zahl wurde inzwischen offiziell bestätigt, lediglich darüber, wie sie ermordet wurden, gibt es unterschiedliche Angaben. Aber ist es nicht völlig egal, ob sie geköpft, gewürgt oder erschossen wurden?
Ja, sicher, „köpfen“ erinnert an den IS, wie die Bilder insgesamt an den Überfall des IS auf die Jesidinnen im irakischen Sindschar-Gebirge erinnert. Deren Gräueltaten animieren offenbar zur Nachahmung. Nicht nur die HAMAS, sondern vor einigen Jahren schnitt ein muslimischer Open-Borders-Aktivist seiner kleinen Tochter den Kopf nach IS-Manier ab. Im wahrsten Sinne des Wortes im Vorbeigehen erstach er anschließend die Mutter. In Hamburg, am Jungfernstieg, in aller Öffentlichkeit und mitten am Tage. Denn das Problem islamischer Terror hat sich längst nach Europa ausgeweitet. Wenn auch nicht so grausam und mit so vielen Opfern wie Anfang Oktober in Israel.
Never again is now!
Kinder ermorden, verschleppen und bestenfalls „umerziehen“, das ist eine Taktik, die schon von den Nazis angewandt wurde. Die großen Vorbilder der HAMAS brachten konsequent Kinder um, vor allem, wenn sie aus jüdischen Familien waren. Norman Hinkelstein beschreibt in seinem Buch „Adolf Hitlers willige ausländische Helfer“ diesbezügliche Szenen, die mein Vorstellungsvermögen übersteigen. Auch in Auschwitz wurden in aller Regel Kinder sofort ins Gas geschickt. Die Logik dahinter ist: Wer ein Volk ausradieren will, muss mit dem Nachwuchs anfangen. Oder eben dafür sorgen, dass dieser in eine andere Umgebung verbracht wird.
Auch die damalige türkische Regierung unter Mustafa Kemal Atatürk wandte diese Taktik im Dersim-Massaker 1937/38 an. 10.000 Menschen sollen dabei zu Tode gekommen sein, darunter auch Kinder. Unzählige alevitische Kinder wurden in die Türkei verschleppt und „assimiliert“.
Zur Aufarbeitung übernahmen alevitische Aktivistinnen in den letzten 10 Jahren die Praxis der „oral history“, sie befragten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, analog zur Geschichtsaufarbeitung in Deutschland.
Dies war einst Ausgangspunkt des seinerzeit notwendigen „Kampfes gegen Rechts“, der heute heroisch und inbrünstig gegen alles und jede geführt wird – nur nicht gegen die ideologischen Nachkommen islamischer Provenienz der originären Nazis. Deren Frauenhass wird zur putzigen kulturelle Eigenheit verklärt, deren „Antizionismus“ gibt auch tapferen Antifaschistinnen die Gelegenheit, selbst gegen Israel die Sau raus zulassen.
Ansonsten wird der „Kampf gegen Rechts“ vollmundig geführt: Von Künstlern, Politikerinnen und Intelektuellen, mittlerweile im Schulterschluss der autonomen Antifa bis zur CDU/CSU. Nur jetzt wird genauso lautstark geschwiegen wie sonst „Nazi“ gebrüllt. Und zwar vornehmlich gegen jene, die seit Jahren vor den Konsequenzen der Ausbreitung des Islams in Europa – und auch in Deutschland – gewarnt haben.
Wo sind sie jetzt alle, die Grönemeyers, Niedeckens, Fischers, Weckers, aber auch die Wagenknechts und Guérots? Jetzt wäre die Zeit, die Regenbogenfahne gegen den Magen David zu tauschen und sich solidarisch neben und gegebenenfalls vor die jüdische Bevölkerung zu stellen, die sich aktuell regelrecht verkriecht.
Ich höre immer noch nichts von „Rock gegen islamischen Terror“, Lichterketten vor Synagogen oder Protestdemonstrationen vor der DITIB-Zentrale in Köln. NICHTS!
Allerdings richtet sich islamischer Terror nicht nur gegen die jüdische Bevölkerung. Weder in Israel, noch hier. Es kann uns alle treffen und auch hier vor allem Frauen. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele: Würzburg, Brokstedt, Jungfernstieg, das Ariana-Grande-Konzert in London. Von den Frauen in den muslimischen Communities und Flüchtlingsunterkünften ganz zu schweigen. Ursache dafür ist der brachiale Frauenhass, der sozusagen Teil der DNA des Islams ist. Außerdem wird von Frauen weniger Gegenwehr erwartet, weil sie den Angreifern in aller Regel körperlich unterlegen sind.
„Frieden“ wird sehr unterschiedlich definiert
„Palästina-Solidarität“ – vor allem in der Linken/LINKEN, aber auch in alternativen und kirchlichen Kreisen sehr beliebt. Noch beliebter sind „Friedensprojekte“, oder die Unterstützung derselben, in denen Israelis und arabische Menschen gemeinsam von einer friedlichen Zukunft träumen. Zumindest glauben die Linken/LINKEN, Alternativen, Christinnen und vermutlich auch viele Israelis das. „Gemeinsam“ und „friedlich“, meine ich.
Am 7. Oktober 2023 wurde dieser Traum von der HAMAS in einen Albtraum verwandelt: Das „Supernova Sukkot Festival“, bei dem mehr als 250 Menschen ermordet und unzählige verschleppt wurden, ist ein alternatives Event. Sicherlich träumten nicht wenige Besucherinnen und Besucher genau diesen Traum von einer gemeinsamen, friedlichen Zukunft mit der arabischen Nachbarschaft. Nur: Frieden wird eben sehr unterschiedlich definiert.
Da sind wir wieder beim Thema Humanismus versus Barbarei: Israelis verstehen größtenteils unter Frieden ein gleichberechtigtes Miteinander mit der arabischen Nachbarschaft, islamische Terroristen eine judenfreie Welt und eine männerdominierte Gesellschaft, in der Frauen keinen Platz in der Öffentlichkeit haben. Leider steht den Muslimen nicht ins Gesicht geschrieben, wie weit sie für dieses Ziel zu gehen bereit sind. Oder ob sie – das gibt es ja durchaus auch – tatsächlich an einem friedlichen Miteinander interessiert sind.
Wobei nicht verschwiegen werden soll, dass es auch jüdische Provokateure und arabische Opfer gibt. Wobei diese nicht frenetisch nahezu einhellig von der israelischen Bevölkerung bejubelt werden. Geschweige denn, dass weltweit Jüdinnen und Juden in Freudentaumel geraten. Genau das ist der Unterschied zwischen Humanismus und Barbarei.
Wie gemacht für das Sukkot Fest
Ursprung des „Supernova Sukkot Festivals“ ist das „Universo Paralello Festival“ in Brasilien, laut Veranstalter
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Herz und Seele der brasilianischen Psy-Trance-Community
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Eines der internationalsten Festivals des Landes und eines der größten alternative Kulturfestivals in ganz Südamerika
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Eines der größten, einflussreichsten und angesehensten Festivals der Welt
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Das „Supernova Sukkot Festival“ war die „UNIVERSO PARALELLO ISRAEL EDITION“ und fand zum ersten Mal dort statt:
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Zusammen mit dieser riesigen Gemeinschaft, die über 23 Jahre hinweg aufgebaut wurde und Menschen auf der ganzen Welt über alle Kontinente hinweg inspiriert, ist die zentrale treibende Kraft dahinter eine Reihe grundlegender und wichtiger menschlicher Werte:
Freie Liebe und Geist,
Umweltschutz,
Wertschätzung seltener natürlicher Werte, die das Festival verkörpert.
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Der „Tribe of Nova lädt Sie alle ein, gemeinsam mit uns in eine Stammesreise einzutauchen, auf der sich die Essenz von Einheit und Liebe mit der besten Musik, kraftvollen und fesselnden internationalen Inhalten und einem atemberaubenden Ort verbindet ...“
Das klingt, als sei das Openair-Festival wie gemacht für Sukkot, eine Art Erntedankfest, auch Laubhüttenfest genannt, bei dem aber auch an den Auszug der Israeliten aus Ägypten erinnert wird. Traditionell wird überall, wo es Platz dafür gibt, die Sukka gebaut, eine mit Ästen, Zweigen oder Matten gedeckte Hütte, die unter freiem Himmel stehen muss.
Unter den ausgelassen Feiernden beim „Supernova Sukkot Festival“ waren beispielsweise Danielle Waldmann und Noam Shai. Sie war die Tochter von Eyal Waldmann, einem israelischen Milliardär und Gründer von Mellanox Technologies Ltd, einem israelisch-amerikanischen Anbieter von Computernetzwerkprodukten. Mellanox bot Adapter, Schalter, Software, Kabel und Silizium für Märkte wie Hochleistungsrechnen, Rechenzentren, Cloud Computing, Computerdatenspeicherung und Finanzdienstleistungen.
Als einer der ersten in Israel stellte Eyal Waldmann Palästinenser zu den gleichen Bedingungen wie die israelischen Beschäftigten ein. Er errichtete Niederlassungen im Westjordanland und im Gazastreifen, um lokale Jobs zu schaffen und bessere israelisch-palästinensische Beziehungen aufzubauen.
Am 7. Oktober wurden Danielle Waldmann und Noam Shai von arabischen Killern ermordet. Kurz vor ihrem Tod hatte sie ihrem Vater gesagt, dass die beiden bald heiraten möchten. Alles, was ihr Vater noch für sie tun konnte, war, seine Tochter gemeinsam mit ihrem Liebsten zu beerdigen. Weil er sicher war, dass sie es so gewollt hätte.
Eine der bekanntesten Friedensaktivistinnen Israels in HAMAS-Geiselhaft
Der Kibbuz Be'eri war ein ausdrücklich linkes Projekt mit vielen diesbezüglichen Aktivitäten. Unter den nach Gaza Verschleppten wurde eine der Bewohnerinnen Be'eris vermutet: Vivian Silver, Feministin und eine der bekanntesten jüdischen Friedensaktivistinnen Israels. Wenige Tage vor dem Übergriff, am 4. Oktober 2023, war sie an der Organisation einer Demonstration in Jerusalem beteiligt, an der etwa 1.500 arabische und israelische Frauen teilnahmen. Nach dem 7. Oktober 2023 fehlte jede Spur von ihr, inwzischen ist klar, dass sie im Kibbuz ermordet und verbrannt wurde.
Auch 2017 organisierte die von Vivian Silver 2014 mitgegründete Organisation „Women Wage Peace“ (Frauen wagen Frieden) eine Frauendemo, an der sich rund 8.000 israelische und arabische Frauen beteiligten. Euronews zitierte Vivian Silver:
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Wir müssen eine politische Einigung erzielen, wir müssen die grundsätzliche Denkweise ändern, die man uns seit sieben Jahrzehnten beibringen will, die besagt, dass nur der Krieg Frieden bringen wird. Wir glauben das nicht mehr. Es ist bewiesen, dass das nicht wahr ist”, sagt die Israelin Vivian Silver.
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2014 waren die teilnehmenden Frauen größtenteils in weiß gekleidet, „als Symbol des Friedens“, wie Euronews schrieb. Weiß – das ist auch die Farbe der Unschuld, in die hierzulande junge Frauen gewandet werden, wenn sie ganz offiziell von ihrem Vater an ihren neuen Besitzer übergeben werden. Kirchliche Hochzeit nennt sich das gemeinhin. Dieser Gedanke drängte sich unwillkürlich auf, als ich Fotos von der Kundgebung der weiß gekleideten Friedensaktivistinnen sah. Sie erinnerten mich an strahlende Bräute, voller Hoffnung auf ein schönes, in dem Falle friedliches, gemeinsames Leben – ein Traum, aus dem sie in der in der Realität leider nicht selten gewaltsam gerissen werden.
Das „Symbol des Friedens“, bzw. „der Unschuld“, ist unterdessen nicht nur symbolisch beschmutzt: Am ersten Oktober- Wochenende 2023 ging ein Video einer mit einer hellen Hose bekleideten jungen Frau um die Welt, die von Terroristen brutal weggezerrt wird. Die Hose der jungen Frau war im Schritt blutverschmiert. Wir alle konnten ahnen, was ihr angetan wurde.
Eigentlich sollten Linke es besser wissen, denn 1979, nach der „islamischen Revolution“ gehörten sie, die die Mullahs aktiv unterstützt hatten, zu den ersten, die am Baukran aufgeknüpft wurden. Opposition ist in keinem islamischen oder islamisch geprägten Land wohl gelitten, „Ungläubige“ werden gnadenlos verfolgt und Apostasie nicht selten mit dem Tode bestraft. Wieso nun ausgerechnet die HAMAS, die u.a. die revoltierende Gaza Youth ausgeschaltet hat, als Hoffnungsträger gilt, ist ein Geheimnis, das ich noch nicht lüften konnte. Schon gar nicht, weshalb Frauen mit Palituch losziehen und „Free Palestine“ rufen. Für Mädchen ab 9 Jahren gilt in Gaza strikte Geschlechtertrennung. u.a. in den Schulen, die vom UNRWA, also größtenteils unseren Steuergeldern, finanziert werden. Wenn palästinensische Frauen - und ihre Schwestern überall auf der Welt - einen Grund haben zu demonstrieren, dann doch gegen die Gotteskrieger.