Söders Botschaft an uns Frauen: Lebt damit!

 


Text: Birgit Gärtner

Nach den Femiziden von Würzburg rief Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) uns ein zünftiges „Weiter so!“ zu

Fast schien es, als sei der gewaltsame Tod von Johanna H., Christiane H und Steffi W. ein willkommener Anlass für ein Stelldichein von Politik, Zivilgesellschaft, Kirchen, jüdischen und muslimischen Gemeinschaften in Form eines Gedenkgottesdienstes am vergangenen Sonntag. Ein willkommener Anlass, bei dem sich alle im Selbstmitleid suhlen können, weil ihre traute Mehrsamkeit empfindlich gestört wurde. Nein, nicht durch die Femizide, sondern durch jene, die über den Täter, dessen Herkunft, seine Sozialisation und seine mögliche Motivation sprechen wollen und Konsequenzen fordern. Denn Konsequenzen soll und wird es keine geben – das hat nicht zuletzt der bayerische Ministerpräsident bei der Feierlichkeit im Würzburger Kiliansdom ganz klar zum Ausdruck gebracht.

Eine Stadt badet im Selbstmitleid

In nur etwa 5 Minuten löschte der Täter von Würzburg das Leben drei genannten Frauen aus, machte die Tochter von Christiane H., Akines, die selbst schwer verletzt überlebte, zur Halbwaisen, verletzte zwei weitere Frauen so schwer, dass sie in Lebensgefahr schwebten – eine von ihnen bis zum Sonntagnachmittag – drei weitere Personen verletzte er schwer, darunter ein 16jähriger männlicher Jugendlicher und zwei Personen, eine 26jährige Frau und einen 57jährigen Mann, leicht. Von den fünf Verletzten sind außer dem von Akines nur zwei Namen bekannt: Ingrid L. und Stefanie S.

Für die Angehörigen der Opfer, die Überlebenden, aber auch für viele Frauen, ist seither die Welt eine andere geworden – nur die politisch Verantwortlichen und maßgebliche Akteure der Zivilgesellschaft ficht die Tat nicht an. Fast scheint es, als käme der Tod der drei Frauen ihnen gelegen, um das Credo „Würzburg ist bunt“ zu beschwören. Würzburg ist aber nicht bunt, Würzburg ist seit vergangenen Freitagnachmittag blutrot. Gefärbt vom Blut der drei toten Frauen und der Verletzten, von denen die meisten ebenfalls Frauen sind.

Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) musste nach der Tat weinen, wie er in einem offenen Brief an die „lieben Würzburgerinnen und Würzburger“ schrieb, den er auch bei dem Gedenkgottesdienst vortrug. Geweint habe er „um die Opfer und die Angehörigen“. Ein bisschen jedenfalls. Vor allem

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aber auch um unsere Stadt … Weil dieser Kurzschluss, dieses Gleichsetzen so naheliegend ist. Geflüchteter, Zuwanderer, Gewalttäter, Glaubenskrieger und Terrorist – Massaker …

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Die Verbrechen Einzelner seien „aber niemals auf Bevölkerungsgruppen, Religionen, Staatsangehörigkeiten zurückzuführen.“

Auf Bevölkerungsgruppen selbstverständlich nicht, Sippenhaft wurde hierzulande abgeschafft. Im Gegensatz zu anderen Regionen dieser Welt. Und da wären wir schon beim springenden Punkt: Wenn Angehörige einer Religion, deren DNA primär aus Frauenhass besteht, wahllos Frauen ermorden und sich dabei auf eben diese Religion berufen, dann darf das sehr wohl auf diese Religion zurückgeführt werden. Das muss sich auch der ebenfalls als Redner zu der Veranstaltung geladene Ahmet Bastürk, Vertreter der muslimischen Gemeinde in Würzburg, gefallen lassen. Er ist einer derjenigen, die Sorge dafür zu tragen haben, dass dieser Frauenhass in den hiesigen Moscheen nicht gepredigt und auf unseren Straßen und Plätzen nicht exekutiert wird. Gerade nach einer solchen grausamen Bluttat.

Den ermordeten Frauen aufs Grab gespuckt, bevor sie überhaupt bestattet wurden

Das sieht dieser indes anders. In einem Interview mit der Main-Post anlässlich des zweiten Jahrestages des Axt-Anschlags in einem Regionalzug bei Würzburg 2016 zeigte er sich besorgt über das Bild, das Medien vom Islam zeichnen. Um es kurz zusammenzufassen: Zwei Jahre nach dem Attentat im Regionalzug bei Würzburg machte sich Ahmet Bastürk Sorgen um den Ruf seiner Religion, die Opfer interessierten ihn schlicht nicht.

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Medien transportieren Fotos oder Videos der Attentäter viel zu oft unkommentiert zur Bevölkerung. Dadurch bekommen viele ein verzerrtes Bild vom Islam, beispielsweise die schrecklichen Bilder von Live-Köpfungen und dahinter eine Sure aus dem Koran. Wenn ich kein Moslem wäre, hätte ich Angst vor dem Islam. Die Aufklärung, was der Islam ist, wie es zu solchen Attentaten kommt und eine Abgrenzung der Attentate zur Religion sind nicht nur von Seiten der Muslime wichtig, sondern auch von Seiten der Medien und der hier lebenden Bevölkerung.

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Kleiner Tipp: Vielleicht würde etwas weniger Köpfen andere Bilder und somit ein anderes Bild vom Islam erzeugen? Weniger steinigen, dann klappt es auch mit der Nachbarin.

Auch tut er sich schwer mit dem Begriff „Islamismus“, da dieser eine Verknüpfung zum Islam suggeriere. Wenn aber „Verrückte“ (gemeint ist der Attentäter von 2016) Gewalttaten begingen, habe das nichts mit dem Islam zu tun. Auch der Begriff „Salafismus“ wird seiner Ansicht nach von der Mehrheitsgesellschaft völlig falsch verstanden:

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Das Wort „salife“ ist bei Muslimen positiv besetzt. Es heißt im Grunde nichts anderes, als dass man lebt wie die ersten Muslime. Man könnte jeden Moslem, der fünf Mal am Tag betet, an Ramadan fastet und keinen Alkohol trinkt und seine Abgaben entrichtet, als Salafist bezeichnen. Aufgrund der Ereignisse verbindet man aber das Wort mit jener radikalen, gewaltbereiten Gruppe.

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Ebenso das Wort „Dschihad“:

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Bei uns ist das „eine auf ein Ziel gerichtete Anstrengung“. Es heißt nicht, man soll sich Gewehre nehmen und kämpfen. Der größte Dschihad ist, mit sich selbst zu kämpfen. Wenn ich in einem nicht muslimischen Land meine Religion richtig ausübe und mich gleichzeitig der Gesellschaft anpasse und ein Vorbild bin, dann ist das für mich ein Dschihad.

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Das Problem mit der Sicht von Ahmet Bastürk ist nur, dass der innere Dschihad nur gelingt, wenn der äußere Rahmen stimmt, sprich die Möglichkeit des Betens oder Fastens bestehen, ein spezielles Speisenangebot zur Verfügung steht und entsprechende Kleidungsvorschriften – vor allem von Frauen – eingehalten werden können.

So verwundert es nicht, dass die fünf zu dem losen Dachverband der „muslimischen Gemeinde“ Würzburg, der ahmet Bastürk vorsitzt, zusammengeschlossenen Verbände genau jene sind, die dieses Weltbild propagieren:

  • Die von der türkischen Religionsbehörde DIYANET abhängige DITIB
  • Die „Islamische Gemeinschaft Millî Görüş“ (IGMG), deren türkische Ursprungsorganisation als türkisches Pendant zur Muslimbruderschaft gilt
  • Eine Moschee, die der „Islamische Gemeinschaft der Bosniaken in Deutschland“ abgehört, der dem „Zentralrat der Muslime in Deutschland“ (ZMD) angeschlossen ist, der seinerseits aus dem Umfeld der Muslimbruderschaft entstand und in dem u. a. eine Abspaltung der Grauen Wölfe sowie das „Islamische Zentrum Hamburg“ (IZH), die ständige Vertretung der Mullahs an der Alster, Mitglied sind.
  • Die Bait-ul-Aleem Moschee der Ahmadiyya-Gemeinschaft (AMJ) sowie
  •  eine Moschee des Verbandes der Islamischen Kulturzentren (VIKZ).

Alle Verbände propagieren strikte Geschlechtertrennung, bei dem Kampf um das „Recht“ auf Verschleierung sind sie ganz vorne dabei, propagieren letztlich genau das Weltbild, das auch den Mörder der drei Frauen geprägt hat, derer gedacht werden sollte bei der Gedenkveranstaltung, an der neben Ahmet Bastürk der Präsident der DITIB Würzburg, Talat Başkaya, und Vertreter der IGMG, Mürsel Taştan, teilnahmen. Ein restriktives System, in dem Frauen gewaltsam zur Räson gebracht werden, setzten sie sich gegen dieses System zur Wehr, bezahlen sie unter Umständen mit dem Leben dafür. Nicht nur in islamsichen Ländern, sondern auch hierzulande. Es gibt dafür viele Beispiele, eines davon ist Lareeb Khan, deren Eltern aktive Mitglieder der AMJ waren und die Liebesbeziehung ihrer unverheirateten Tochter unterbanden, indem sie sie kurzerhand erwürgten. In Darmstadt, nicht in Pakistan ... 

Der Mord löste Widerspruch auch von Frauen in der AMJ aus, die der Organisation eine Mitschuld an dem Verbrechen gaben:

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Wir aber glauben, dass die Jamaat eine Mitverantwortung hat, weil sie aufgrund ihrer Regeln eine diskriminierende Atmosphäre schafft, die Gewalt an Frauen erst möglich macht. Zu diesen Regeln zählen wir die Kopftuchpflicht, das Verbot von vor- und außerehelichen Liebesbeziehungen, das Verbot von Homosexualität, das Benötigen eines männlichen Vormundes für die Frau bei der Hochzeit und der Rauswurf von Frauen, die außerhalb der Jamaat heiraten. All diese Regeln kommen vom Khalifen, nicht von den pakistanischen Großeltern der Betroffenen.

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Vertreter eines Zusammenschlusses, zu dem auch die AMJ gehört, wurden also geladen, um Frauen zu gedenken, die von einem muslimisch geprägten Mann ermordet wurden, der sich dabei auf seine Religion berief. Für mein Empfingen wurde den drei ermordeten Frauen mit dieser Veranstaltung kräftig aufs Grab gespuckt, bevor sie überhaupt bestattet wurden.  

Der Oberbürgermeister geriet in deutliche Schieflage

Auch die Staatsangehörigkeit ist von einem Täter nicht zu trennen, denn sie kann uns wichtige Hinweise auf die Sozialisation und auf Traumata geben, die möglicherweise zu der Tat geführt haben. Selbstverständlich ist eine Staatsangehörigkeit an sich keine Ursache für ein Gewaltverbrechen, wohl aber gesellschaftliche Verhältnisse, für die diese Staatsangehörigkeit steht. In Somalia herrschen Zustände, die wir uns nicht einmal ansatzweise vorstellen können. Bei dem Beschuldigten gibt es möglicherweise Hinweise auf eine Vergangenheit als Kindersoldat einer fundamental-islamischen Miliz. Diese Vergangenheit soll aber offenbar auch nicht thematisiert werden, hilfreicher scheint es den Ermittlern, den Beschuldigten als mögliches Opfer rechtsextremen Menschenhasses zu präsentieren.

Den Zusammenhang zwischen Sozialisation und Motivation aber will Würzburgs OB Christian Schuchardt nicht nur nicht sehen, er stellt ihn grundsätzlich in Abrede. Und das mit einem ziemlich schrägen Vergleich. Zwar sagt er „nicht alles, was hinkt ist ein Vergleich“, humpelt sich aber ziemlich stark weiter durch den Text:

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Auch wir Deutsche wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nicht pauschal verurteilt.

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Vielen Deutschen gelang es sogar, sich vom Täter zum Opfer zu stilisieren. Eine deutsche Eigenart, deren Nutznießer heutzutage auch nicht-deutsche Gewalttäter häufig werden. Vorzugsweise dann, wenn ihr Opfer weiblich sind.

Diejenigen aber, die seinerzeit vor dem NS-Regime flüchteten, gaben selten Anlass für Verurteilungen, nicht wenige schlossen sich den Armeen der Alliierten an, um gegen die deutschen Faschisten mit der Waffe in der Hand zu kämpfen. Die Täter flüchteten auch, vor allem nach dem 8. Mai 1945, und gaben sehr wohl Anlass zu Verurteilungen, allerdings erschienen sie dann eher selten freiwillig in Gerichtssälen – in israelischen zumal.

Der größte Teil der Geflüchteten damals waren Opfer der Barbarei, die Deutsche anrichteten. Nicht selten wurden sie an den Grenzen jedoch abgewiesen und an ihre Peiniger ausgeliefert.

Der deutsche Zivilisationsbruch führte letztlich zu dem Recht auf Asyl. Dieses kann aber nicht uneingeschränkt geltend gemacht werden. Jedenfalls dann nicht, wenn dadurch Menschen in Lebensgefahr gebracht werden, mit oder ohne deutschen Pass, seit Jahrhunderten hier verwurzelt oder gestern angekommen.

Christian Schuchardt fragt:

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Denn wie würden Sie sich heute als Ausländer in unserer Stadt fühlen?

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Warum fragt eigentlich niemand, wie wir uns als Frauen fühlen nach einer solchen Tat? Genau – weil es niemanden interessiert. Wir Frauen haben keine Lobby, wir selbst sind leider viel zu leise und kümmern uns viel zu oft und viel zu häufig um andere, statt um unsere Interessen – selbst wenn das unseren Interessen diametral entgegen steht.

Und an alle „Ausländer“, sprich Menschen mit Migrationshintergrund: Sollten sie sich nicht wohlfühlen, beschweren Sie sich bei den Gewalttätern, nicht bei jenen, die Angst haben vor solchen Gewalttaten. Je weniger wir offen über den oder die jeweiligen Täter, deren Herkunft und Sozialisation sprechen, desto mehr Anlass geben wir für Pauschalisierungen.

Markus Söder ruft uns ein zünftiges „Weiter so!“ zu

Der Staat habe einen Schutzauftrag, der allen Menschen gelte, egal ob sie hier geboren oder nach Deutschland gekommen seien, stellt Söder in seiner Rede fest. Gut, dieser Schutzauftrag gilt dann ja auch für uns Frauen, war ich fast versucht zu denken. Aber bevor meine Gedanken auf Abwege geraten konnten, brachte Markus Söder mich auf den Boden der Tatsachen zurück:

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Aber wir werden solche Taten nicht immer verhindern können.

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Bämmm! Voll auf die Zwölf. K.O. in der ersten Runde.

Grundsätzlich hat Markus Söder natürlich Recht. Eine Welt ohne Gewalt wird es nicht geben. Es kommen Menschen zu uns, keine auf Kuschelbär programmierte Roboter. Menschen haben und machen Fehler – egal woher sie kommen. Und es ist ja nicht so, dass es in Deutschland nur Gewalt – auch gegen Frauen – gebe, weil es Geflüchtete und Migranten gibt.

Nur der Punkt ist: Auch wir Frauen können erwarten, dass dieser Staat – dessen Vertreter Markus Söder ist – alles, wirklich alles tut, um solche Taten künftig zu verhindern.

Drei Frauen werden ermordet, vier weitere, ein kleines Mädchen sowie ein männlicher Jugendlicher und ein Mann z. T. lebensgefährlich verletzt und Söder stellt sich hin, in Anwesenheit von Angehörigen der Opfer, und sagt auf gut deutsch: Lebt damit!

Das stellen wir uns jetzt mal für einen Moment für den Februar 2020 nach dem Anschlag von Hanau vor. Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hätte sich damals vor die Angehörigen der Opfer gestellt, mit den Achseln gezuckt und gesagt: „Tut uns leid, es ist nicht zu ändern.“

Das wäre undenkbar. Das Attentat von Hanau trug dazu bei, dass die Bundesregierung Kommissionen „gegen Rechts“ ins Leben rief und 1 Mrd. € in die Hand nahm, um ein Maßnahmepaket für mehr Diversität umzusetzen. Dagegen wäre auch nichts einzuwenden, wenn dieses Geld nicht vor allem dazu genutzt würde, genau die Ideologie hierzulande salonfähig zu machen, die den Attentäter von Würzburg geprägt hat – und genau die Verbände, die Ahmet Bastürk repräsentiert.

Gewaltprävention wird es nach den Femiziden von Würzburg nicht geben. Höchstens mehr Geld für den Kampf „gegen Rechts“, damit ja nicht über den Täter, dessen Herkunft, seine Sozialisation und seine Motivation gesprochen wird.

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Wir dürfen eine solche hasserfüllte Tat niemals mit Hass oder Rache beantworten,

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beschied uns Markus Söder. Glauben sie mir, Herr Ministerpräsident, den Tag, an dem wir Frauen uns rächen, den wollen Sie nicht erleben.

Die antifaschistisch Gelesenen nehmen die richtige Einordnung der Tat in die Hand

Für kommenden Freitag (2. Juli 2021) hat die AfD eine Kundgebung angemeldet auf dem Würzburger Barbarossaplatz, auf und an dem sich die Bluttat abspielte. Das nimmt wiederum die Antifa zum Anlass, um „einer rechten Instrumentalisierung der Taten entschieden entgegenzutreten“.

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Man kann jedoch nicht die Augen davor verschließen, dass der Täter gezielt weiblich gelesene Personen angriff und ermordete,

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heißt es in der Ankündigung. Es wurden – ich erwähnte es bereits – drei Frauen ermordet und unter den Verletzten waren ebenfalls vorwiegend Frauen, die Antifa bringt es nicht einmal fertig, das auch so zu benennen und macht aus ihnen „weiblich gelesene Personen“. Frauen werden von den einen ermordet, von den anderen verbal entmenschlicht. Mehr müssen wir über den Zustand der Linken eigentlich nicht wissen.

Weiter heißt es:

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Indizien, die für ein islamistisches Motiv sprechen, sind vorhanden, lassen aber bisher kein abschließendes Urteil zu. Eine umfassende Aufklärung des Amoklaufs und seiner Hintergründe muss geschehen.

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Die richtige Einordnung der Tat nimmt nun die Antifa vor. Aufgerufen dazu haben: Antifa Würzburg, Schwarzlicht Würzburg, Gegen_Gewalt, Fridays For Future Würzburg, Gruppe Klein-Nizza – Radikale Linke Würzburg, Ende Gelände Würzburg, Mehr als 16a, Seebrücke Würzburg, Sea-Eye Würzburg und Hermine e.V.

Frauen sollten sich diese Organisationen gut merken.

Sie gedenken sich also zu versammeln, nicht um gegen Femizide zu demonstrieren, sondern gegen die AfD. Was dieser die gewünschte Aufmerksamkeit bescheren dürfte. Vermutlich ist das seitens der AfD auch einkalkuliert. Die notwendige Aufmerksamkeit und Wählerstimmen. Aber das zu begreifen, dafür sind die antifaschistisch Gelesenen - genauer gesagt, die sich antifaschistisch Lesenden - leider zu blöde … 

Die sich antifaschistisch Lesenden ertragen die AfD-Kundgebung nicht. Es geht aber nicht um Euch. Es geht um FRAUEN! Drei ermorderte Frauen, mehrere schwerverletzte Frauen, um alle FRAUEN!

Und wir ertragen diese Morde nicht. Und Euch!

 


 

 

 

 

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